Schlosspark

Die mit Bezug zur Geschichte, zum höfischen Leben und zur gegenwärtigen Nutzung im Rahmen der BUGA hergestellten Gartenanlagen im Schlossumfeld stehen Bürgern und Besuchern der Stadt weiterhin offen:
Der Schlosspark begeistert mit seiner Wechselflorkrone, der Langen Tafel und prächtigen Staudenflächen in den Zirkularbauten. Die zentrale Wegeachse stellt die Verbindung zwischen Koblenzer Innenstadt, Schloss und Wasser her.
Für Spiel und Spaß des jungen Publikums stehen der Spielplatz „Schmuckkästchen der Kaiserin Augusta“ und die Skaterplaza bereit.
Der Schlossgarten lässt mit seiner aufwändigen Rekonstruktion, in Anlehnung an die Entwürfe des preußischen Gartenbaumeisters Peter Joseph Lenné, den Spannungsbogen zwischen historischer und moderner Gartengestaltung aufleben. Mit seiner hochwertigen Bepflanzung, den Pergolen, Wasserfläche und Springbrunnen rahmt der intime Garten die wasserseitige Perspektive der Schlossanlage ein und ermöglicht durch die Öffnung der Schlossmauer die Verbindung zu den Schlossstufen am Rhein und den Übergang in die Kaiserin-Augusta-Anlagen.

Historie:

Das Kurfürstliche Schloss wurde von 1777 bis 1786 unter Kurfürst Clemens Wenzeslaus als erster und bedeutender Bau des Frühklassizismus im Rheinland erbaut. Von 1850 bis 1857 amtierte hier als preußischer Militärgoverneur Prinz Wilhelm, späterer deutscher Kaiser Wilhelm I. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde das Schloss wieder aufgebaut, der Mittelteil wurde zur BUGA Koblenz 2011 saniert und zum exklusiven Veranstaltungsort.